Seit 2006 arbeitet der Verein „Historische Region Lindstedt“ daran, den Gutshof Lindstedt mit Hilfe von Fördermitteln, Spenden und viel ehrenamtlichem Engagement zu erhalten, weiterzuentwickeln und wiederzubeleben. An der Südseite des denkmalgeschützten Vierseitenhofes befindet sich das 1704 errichtete, imposante zweigeschossige und mittlerweile sanierte Gutshaus. Liebevoll, historisch-spartanisch eingerichtete Zimmer locken hier immer wieder Übernachtungsgäste an, und das Angebot an Kultur- und Bildungsveranstaltungen erfreut sich nicht nur regional zunehmender Beliebtheit.
Die weiteren Gebäude bestehen aus dem Torhaus sowie einem großen, ca. 1900 hinzugefügten Backsteingebäude. Das Highlight des Hofes – und beliebt für die regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen und Feste – ist mit ihren 56 Metern eine der größten erhaltenen Fachwerkscheunen der Altmark aus dem 18. Jahrhundert. Die Rekonstruktion des archäologischen Bodendenkmals, einer mittelalterlichen Niederadelsburg, ist in Planung.
Ein Spaziergang über das weitere Gutsareal mit seinen Streuobstwiesen, Themengärten, Kräuterbiotopen, Teichen und der denkmalgeschützten Eiche lohnt sich auch sehr.
Am Abend des 10. September 2022 sind die Besucher:innen herzlich eingeladen, den Lindstedter Gutshof in besonderem Licht zu begutachten und die Atmosphäre bei visueller und akustischer Bespielung zu genießen.
Wer schon nachmittags anreisen möchte, kann sich auch noch an der festlichen Darbietung des Lindstedter Sängerbundes erfreuen.