Ganz nach dem Motto „Fülle in die Hülle“ begegnet die Künstlerstadt Kalbe seit 2013 mit ihrem diversen kulturellen Angebot und viel ehrenamtlichem Engagement dem Leerstand und den Folgen des demografischen Wandels in der Altmark.
Was Kalbe vor allem ausmacht sind die Menschen, die die Stadt beleben: Zusätzlich zu einer bunten Vereinskultur und dem vielfachen Engagement der Einwohnenden, kommen mittlerweile jährlich Menschen aus der ganzen Welt in die Künstlerstadt Kalbe, um zum Beispiel am Sommer- und Wintercampus für Kunststudierende teilzunehmen. Auch ein Anziehungspunkt sind das (((potentiale))) Festival für improvisierte Musik und das BRUCCA! Festival für Theater, Zirkus und Musik.
Am Abend des 2. Septembers 2022 wird in Kalbe der Startschuss für das erste Lichtblütenfestival der Altmark gegeben. Zu dieser Gelegenheit möchte Kalbe besondere Aufmerksamkeit auf ihre denkmalgeschützte Altstadt mit den schönen Fachwerkgebäuden, der sie umfließenden Milde und ihren vielen Brücken lenken.
Neben Lichtkunstwerken lokaler Künstler:innen aus der Altmark werden auch Installationen der Stipendiat:innen des diesjährigen Sommercampus zu sehen sein. Gemäß dem Selbstverständnis der Künstlerstadt Kalbe als Soziale Skulptur, bei der sich Jede:r als Künstler:in beteiligen kann, wird im Rahmen des Lichtblütenfestivals auch ein partizipatives Projekt realisiert werden: Eine Kette aus kunterbunten, erleuchteten Lampions entlang der 100 Brücken an der Ost- und Westpromenade wird die Altstadt einrahmen. Alle Werke, die hier in Erscheinung treten, wurden von Kalbenser:innen, Vereinen, Schulen, Kindergärten, Jung und Alt… selbst gebaut, gestrickt oder gebastelt.